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Interview mit Erdem Keles von Fidu Brands Teil 1

Ein sympathisches Interview mit dem CEO unseres Lieblings-Labels
Lobster&Lemonade von Fidu Brands

Wir treffen Erdem Keles in den Geschäftsräumen von Fidu Brands in Darmstadt. Christian Hinz und Erdem gründeten das Unternehmen 2012 und feierten 2022 das 10jährige Jubiläum. Unter Fidu Brands laufen inzwischen verschiedene Marken, wobei Lobster & Lemonade Apparel den Anfang gemacht hat.

Ganz kurz ein paar Sätze darüber, wie wir selbst mit Fidu Brands in Verbindung gekommen sind:

Es war Anfang 2018, als wir auf der Kindermodemesse Supreme Kids in München auf die Jungs von Fidu Brands aufmerksam wurden. Sie präsentierten dort ihr Label Lobster & Lemonade, welches gerade erst seit Sommer 2017 die Fühler in den Kindermodebereich ausgestreckt hatte.

Mit der Lobster Cap für Kinder hatten sie direkt unser Interesse geweckt und nach dem beiderseitigen Kennenlernen flatterte nur wenige Tage später unsere erste kleine Bestellung ins Haus von Fidu Brands.

Bis heute ist die Lobster and Lemonade Cap ein Bestseller in unserem beNoah Onlineshop. Wir sind ausgesprochen dankbar, dass wir die Lobster&Lemonade Kinder Cap, die Papa Cap sowie die beiden Varianten in Kombination als Vater-Sohn-Cap-Set bei uns anbieten dürfen.

Wir lieben die Lobster Cap, weil sie einen lässigen und coolen Charakter hat und damit super gut zu unserem Konzept passt.

Genauso cool und lässig ist auch das Team von Fidu Brands. Wie wir live erleben durften, geht ein ganz eigener, frischer Spirit von diesen wunderbaren Menschen aus.

In entspannter Atmosphäre plauderten wir mit Erdem über persönliche Stationen, wie sich alles rund um Fidu Brands entwickelt hat, welche der vielen Ideen es in die Umsetzung geschafft haben, wo und unter welchen Bedingungen sie produzieren und was es so an Herausforderungen gab und bis heute gibt.

Hier im ersten Teil geht es vor allem um folgende Themenbereiche:

  • Fidu Brands, die Gründung und das Team
  • Produktionsstätten und deren Arbeitsbedingungen
  • Was Fidu Brands ausmacht


1. Erdem, erzähl uns doch bitte, wie ihr auf Fidu Brands gekommen seid?

Tja, wie kamen wir zu Fidu Brands. Christian Hinz (Chris), mein Geschäftspartner ist ein alter, sehr guter Schulfreund von mir. Im Laufe des Bachelor Studium hatte er die Idee zu sagen, er würde gerne mal was Neues probieren. Er trug früher schon immer gerne coole Kappen, also diese Basecaps.

Als Chris an der Goethe Uni in Frankfurt studierte, kam bei ihm der Wunsch auf, eine Frankfurt City Cap zu besitzen. Bisher gab es nur diese Souvenir Kappen, die man aus den Touri-Shops kennt. Also nichts, was du wirklich mit Stolz tragen kannst.

So haben wir uns gefragt: Warum machen wir denn nicht einfach etwas Eigenes?
Chris ist sehr affin im Design und so kreierte er die ersten Monogramme gleich für ein paar Städte: Darunter waren Darmstadt, München, Frankfurt, Nürnberg und Berlin.

Nur eine einzelne Stadt zu bedienen, erschien uns von Anfang an zu wenig. Wir wollten das Ganze gleich ein bisschen größer aufziehen.

Die nächsten Schritte waren dann schon, online einen Cap Shop aufzumachen, uns einen coolen Namen auszudenken und „einfach mal ´ne Firma zu gründen“. Ich habe ein paar Lieferanten rausgesucht, Chris hat die Designs gemacht und dann ging es eigentlich direkt los.

Während unserer Studienzeit war das relativ entspannt gewesen, weil wir nicht die Verpflichtung hatten, unbedingt Geld verdienen zu müssen. Es war nebenbei, lediglich ein Hobby.

Der Name unseres Labels Lobster & Lemonade kam uns in den Sinn, als wir im Wohnzimmer von Chris Mutter ein Spiel der NBA anschauten. Wir probierten ein paar Namen durch und Lobster&Lemonade fanden wir beide auf Anhieb „catchy“ und so ist der es dann geworden.

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2. Was machst du in deiner Freizeit, wenn du nicht mit Fidu Brands beschäftigt bist?

Einen großen Teil meines Lebens widme ich dem Basketball. Seit ich acht Jahre bin spiele ich Basketball im Verein und das quasi ohne Pause bis heute.

Ansonsten bin ich immer daran, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Ich bin so ein Typ, der nicht still bleiben kann. Sobald ich etwas sehe, was cool werden könnte, schreibe ich mir das auf und mache mir Notizen dazu. Das heißt noch lange nicht, dass ich gleich direkt alles umsetze. Ich notiere nur und so sind tatsächlich schon viele Sachen entstanden, die wir mit Fidu Brands auf den Weg gebracht haben.

Das macht mir mega Spaß, die ganze Zeit etwas zu entwickeln, mit Leuten darüber zu sprechen und so auf neue Ideen zu kommen. Auch das ist ein großer Teil meines Lebens und wenn du mich nach meinen Hobbys fragst, dann ist das definitiv eines davon. Meine Arbeit ist gleichzeitig auch mein Hobby.

3. Wie hat sich Fidu Brands entwickelt und wie groß ist inzwischen euer Team?

Wir sind bei Fidu Brands jetzt ungefähr 15 Mitarbeiter. Vor Corona waren wir sogar ein Team von 18-20 Leuten. Tatsächlich haben die Corona Jahre auch bei uns ihre Spuren hinterlassen und wir mussten zwischendrin leider etwas abbauen und uns schweren Herzens von einigen Mitarbeitern trennen.

Dennoch kann ich sagen, dass wir diese schwere Zeit in Summe wirklich gut gemeistert haben. Selbst in dieser Phase ist es Fidu Brands gelungen zu wachsen und neue Felder für uns zu erschließen.

4. Seit 2017 seid ihr auch mit Kinder Caps am Start – wie kam es dazu?

Das fing mit der Idee an, eine Lizenz für die Sendung mit der Maus zu erwerben. Das war unser damaliger Vertriebler, der Aaron. Der hat zwei Kids und stellte fest, dass es in diesem Bereich nicht viel gab. Die Sendung mit der Maus ist eine extrem starke Lizenz und eine sehr bekannte Marke mit über 90% Bekanntheit in der DACH-Region.

Fidu Brands hatte mit Lobster&Lemonade bisher ja nur eine Marke, die Kleidung für Erwachsene macht. Mit der Lizenz von der Sendung mit der Maus könnten wir einerseits den Nostalgie Gedanken bei den Erwachsenen ansprechen, so die Idee. Gleichzeitig könnten darüber auch die Kinder der jungen Erwachsenen ins Spiel kommen. Und so sind wir quasi in das Kindersegment eingestiegen – mit Kinder Caps.

Die Lizenzen mit der Sendung mit der Maus und dem kleinen Maulwurf waren sozusagen der Türöffner.

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Inzwischen sind einige bekannte Charaktere als Lizenz hinzugekommen:

  • Benjamin Blümchen
  • Bibi Blocksberg
  • die Mainzelmännchen
  • Pipi Langstrumpf
  • Asterix und Obelix
  • Lucky Luke

Und was soll ich sagen, es werden immer mehr.

5. Was sind die drei Punkte, die Fidu Brands besonders auszeichnen?

Puh, da fallen mir viele Punkte ein. Ich muss jetzt kurz überlegen, welches die Wichtigsten sind…

Wir bei Fidu Brands sind eine sehr junge, dynamische, agile und kreative Truppe, die einfach Lust hat, zu kreieren. Es muss nicht immer Kreation im Sinne von Produktion sein. Wir sind auch extrem stark beim Kreieren im Bereich Marketing, in Arbeitsprozessen.

Wir arbeiten hier komplett nach Scrum, also agil. Was überhaupt nicht normal, also der Standard ist für einen Textilbetrieb. Das machen wir ungefähr seit zweieinhalb Jahren und den Fortschritt, den wir mit dieser neuen Arbeitsmethodik gemacht haben, ist enorm.

Wir haben absolute Transparenz. Wir sind sehr performance-driven, ja, aber wir sind immer fair. Wir geben zum Beispiel unseren Mitarbeitern immer absolute Freiheiten. Es ist egal, wann ein Mitarbeiter seinen Arbeitstag beginnt. Er hat seine festgelegten Aufgaben, die er in einem Zweiwochen-Sprint erledigen muss und alles andere ist zweitrangig.

Am Ende geht es nur um die Performance und wir schaffen den Rahmen dafür. Wir gestalten entsprechend die Räumlichkeiten, wir stellen die notwendigen Arbeitsgeräte zur Verfügung und los geht´s.

Top Priorität dabei ist für mich: Ich will, dass die Mitarbeiter bei uns reinkommen und sagen, dass sie Spaß an der Arbeit haben, dass sie sich erfüllt und fair behandelt fühlen und dass sie allgemein ein gutes Gefühl bei uns haben.

Es gibt natürlich auch mal Mitarbeiter die kommen und gehen. Was uns da jedoch aufgefallen ist, dass diejenigen immer zu renommierten Arbeitgebern gelangt sind. Das zeigt uns, dass die Mitarbeiter in der Zeit, als sie bei uns waren, wirklich ordentlich was gelernt haben und dann an anderer Stelle nochmal aufgestiegen sind.

Wie genial ist es, wenn wir sagen können, dass wir eine Talentschmiede sind? Wir holen die Leute hier rein und bilden sie ein, zwei Jahre richtig gut aus. Generell sind Weiterbildungen ein wichtiger Bestandteil bei uns und gehören definitiv zum Pflichtprogramm.

Bleiben die Mitarbeiter bei uns, sehr gut. Wenn sie aber weiter gehen wollen um zu sehen, wie ist es denn bei einem Nike, Adidas oder wo auch immer? Nice! Das ist auch cool, wenn die Leute sich hier weiterentwickeln konnten und dann bei den großen Playern tatsächlich auch eine Chance bekommen.

6. Wo lässt Fidu Brands seine Produkte von Lobster and Lemonade & Co fertigen?

Wir haben bei Fidu Brands mehrere Lieferanten – immer zwei Lieferanten pro Produktgruppe. Unsere Lobster and Lemonade Caps zum Beispiel produzieren wir in Vietnam und in China.

Ebenfalls in China und in Indonesien werden die Socken hergestellt. Die Fertigung von Wintermützen und Schals erfolgt in der Türkei, aber auch in China. Weiter haben wir Lieferanten in Indien und Pakistan. Hier in Deutschland arbeiten wir mit vielen Partnern zusammen, über die wir veredeln lassen.

Ein Großteil unserer Produktion ist in Ostasien. Es freut mich sehr, dass die Partner, die wir über die Jahre dort gefunden haben, inzwischen sehr eng mit der Firma verbunden sind. Wir sind in der wirklich angenehmen Position, dass wir mit tipptopp Partnern zusammenarbeiten.

Es ist ein sehr, sehr schwieriger Weg wirklich gute Produzenten zu finden, die sich an die Regularien halten. Ein weiteres Problem ist die Kommunikation. Da kann es schon etwas länger dauern, bis du deinen Ansprechpartner mal an das Telefon bekommst.

Das nächste ist, du brauchst einen Partner, der sich an die Qualitätssicherung hält und nur Produkte ausliefert, die einen fest definierten Standard haben. Aktuell, so bin ich der Meinung, haben wir für unsere jetzige Größe die besten Partner, die wir haben können und sind sehr glücklich darüber.

Wir sind anfangs immer wieder zu diesen Fabriken geflogen und haben uns live alles vor Ort angeschaut. Es hat sich als sehr positiv herausgestellt, wenn wir uns möglichst einmal im Jahr in den unterschiedlichen Fabriken zeigen und präsent sind.

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Zum einem ist der persönliche Kontakt und der Austausch mit den Menschen dort durch nichts zu ersetzen. Zum anderen sind diese Besuche auch immer eine Quelle der Inspiration. Wir bekommen dort natürlich die neuesten Modelle und Produkte zu sehen, so dass direkt neue Ideen bei uns entstehen. Die Besuche vor Ort sind wirklich eine super Erfahrung. Immer!

Was hinzu kommt, ist, es ist ein Wahnsinnsgefühl, wenn du durch diese Produktionshallen läufst und du dir Folgendes dabei klar machst:

Du bist in Deutschland, sitzt an deinem Laptop und entwirfst an deinem Schreibtisch das Design. Dann fliegst du zehn Stunden irgendwohin und bist in einem fremden Land. Du wirst abgeholt, kommst zur Fabrik und dann siehst du da live und in Farbe, wie dort am Ende dein Produkt rauskommt. Das, was du davor an deinem Schreibtisch entworfen und gestaltet hast. Das ist schon ein einmaliges Gefühl.

Später landet dein Produkt hier in Deutschland oder irgendwo anders auf der Welt zum Beispiel auf dem Kopf von einem Kind oder einem Erwachsenen. Ich mache das jetzt seit zehn Jahren und mittlerweile sehen wir einige Leute im Straßenbild, die unser Produkt tragen. Es ist jedes Mal ein cooles, richtig krasses Gefühl. Jedes Mal freue ich mich.

7. Habt ihr von Fidu Brands auch einen Einblick, wie es um die Arbeitsbedingungen
vor Ort ausschaut und nehmt ihr eure Kunden in irgendeiner Weise dorthin mit?

Ja natürlich, ohne dem geht es einfach nicht. Alle unsere Partner sind zertifiziert. Es gibt gewisse Zertifikate, wie z.B. das Fairtrade Zertifikat, die wir einsehen können und die wir uns natürlich auch genau anschauen. Einmal im Jahr bringen wir einen Sustainability-Report raus, wo wir transparent für alle darüber berichten, was wir im Bereich Nachhaltigkeit machen und wie es in unseren Produktionsstätten aussieht.

Anmerkung beNoah:
Was Fidu Brands rund um das Thema Nachhaltigkeit macht, haben sie sehr übersichtlich auf ihrer Webseite zusammengefasst und kann hier ergänzend nachgelesen werden. (Klick aufs Bild, du verlässt damit unsere Seite)

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Leider ist es sehr schade, dass das Bild von Fabriken in Ostasien ein sehr schlechtes Image bekommen hat. In so manchen Bereichen ganz bestimmt zu Recht. Es läuft mit Sicherheit nicht alles einwandfrei, da bin ich mir sicher.

Wenn du allerdings einen Partner gefunden hast, der wirklich eine extrem gute Leistung abliefert und super Konditionen für die Arbeitnehmer dort hat, dann ist das Verallgemeinern nicht gerechtfertigt und schwierig.

Ich trete dem entgegen und setze mich aktiv dafür ein, dass dieses schlechte Image nicht pauschal für alle zutrifft. Nur weil ein Produkt aus Pakistan, Vietnam oder China kommt, heißt es nicht, dass es gleichzeitig durch Ausbeutung entstanden ist und in der Herstellung nur 1,00 EUR oder weniger kostet. Das ist überhaupt nicht der Fall.

Vielmehr ist es so, dass wir für den Preis, den wir dort zahlen eine top Qualität bekommen. Niemals würden wir für den gleichen Preis hier in Europa auch nur annährend eine solche Qualität erhalten.

8. Was macht hier genau den Unterschied?

Es ist die Erfahrung. Diese Fabrik, in der wir zum Beispiel unsere Kappen produzieren, gibt es schon seit über 40 Jahren. Die haben sich nur auf Kopfbedeckungen, also nur auf Kappen spezialisiert. Die machen nichts anderes. Das ist nicht so ein Lieferant, der dir Socken, Kappen, Jeans und alles Mögliche produziert, wo du schon im Vorfeld weißt – könnte schwierig mit den einzelnen Produkten werden.

Speziell bei unserem Kappen Hersteller war es auch so, dass wir diesen gar nicht ausgesucht haben. Die sind auf uns zugekommen und haben uns bzgl. einer Zusammenarbeit angefragt und uns direkt zu einem Besuch eingeladen.

Das ist ja auch nochmal ein Unterschied und nicht unbedingt üblich. Ich hatte damals in Bangkok ein Auslandssemester gemacht, bin dann gleich nach Vietnam rüber geflogen und habe mir das dort angeschaut. Wir hatten zuvor einen anderen Produzenten, so dass ich einen direkten Vergleich hatte. Nach meinem Besuch wusste ich, dass wir umgehend wechseln müssen. Das war ein ganz anderes Level.

Und so machen wir das mit allen unseren Partner. Wir gucken uns die immer vor Ort an.

Es gibt ja auch viele Messen dafür. Wenn du siehst, dass gewisse Partner sich auf Messen präsentieren, dann weißt du schon, da steckt finanziell was dahinter. Da ist dann eine gewisse Kredibilität gegeben. Du siehst sie auf der Messe, sprichst mit den Leuten und bekommst den ersten Eindruck. Bei einem Besuch vor Ort merkst du dann erst richtig, ob es wirklich passt.

Wenn du dich bei einem Besuch nicht wohl fühlst und du spürst, irgendetwas passt einfach nicht, weil du nicht genau weißt, was da wirklich hinter verschlossenen Türen passierst, dann kannst du nicht mit einem reinen Gewissen die Produktion dort hingeben. Also ich zumindest könnte das auf gar keinen Fall. No way!

Wir hatten im Laufe der Zeit natürlich nicht nur Glück, dass ist auch klar. Wir haben auch andere Dinge gesehen, wo wir gleich gesagt haben: Nein, hier können wir unsere Produkte auf keinen Fall produzieren. Selbst wenn der Lieferant um die Ecke kommt und sagt, ich biete dir den besten Preis. Das geht einfach nicht und das machen wir auch nicht.

Was wir von Anfang an sowieso nie gemacht haben war – billig, billig, billig und möglichst viel an Masse zu verkaufen. Uns war in erster Linie immer die Qualität am wichtigsten.

Unsere Kappen zum Beispiel kosten zwischen 24,90 und 34,90 EUR. Natürlich gibt es günstigere Anbieter. Doch welche Qualität haben deren Produkte und was steckt da wirklich dahinter? Hier kommt dann unweigerlich die Verantwortung der Endkonsumenten ins Spiel.

Die treffen die Entscheidung. Wenn sie Wert auf Qualität legen, dann sind sie auch bereit einen höheren Preis zu zahlen. Du kannst nicht erwarten das qualitativ hochwertigste Produkt zum günstigsten Preis zu bekommen, vielleicht dann sogar noch „Made in Europe“. Da stimmt dann etwas nicht.

Wir haben uns da genau festgelegt und gesagt: Egal wo wir auf der Welt produzieren, es muss fair produziert werden und die Qualität muss stimmen. Die Arbeitnehmer müssen fair behandelt werden, es müssen faire Gehälter bezahlt werden.

Entsprechend haben wir dann eine Preisspanne für uns festgelegt. Es kann sein, dass es dann für ein paar Kunden zu teuer ist, ja. Aber dann können wir die halt nicht bedienen, dann ist das so.

CUT…das Interview Teil 1 beenden wir hier. Mit Klick auf das nachstehende Bild geht es direkt hinüber zu Teil 2! 

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Im zweiten Teil des Interviews verrät uns Erdem, mit welchen Ideen es weiter geht, welches die Topseller sind und in welchen Bereichen sie sich sozial engagieren. Es lohnt sich also, weiter hinter die Kulissen zu lesen. ;-)

 

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H e i k e  A d e l s b a c h

 

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